Mittwoch, 21. März 2018


Was sind deine Ziele? Wo willst du hin? …


Da sitzen wir in einen mittelgroßen Saal rund 60 Leute und der größte Teil lauscht angestrengt dem Herrn da vorn, an seinem überdimensionalen Klemmbrett. Der steht da in seinen Maßanzug und fragt n die Runde. 

„Wo wollen sie in 5 Jahren stehen? Was sind ihre Ziele? Wollen sie immer noch in ihrem Hamsterrad rennen oder lieber leben. Wollen sie nicht auch in ihren Urlaub unter Palmen liegen und mit ihrer Jacht über die Meere gleiten?“

Dann schaut er in die Augen seiner Zuhörer und die meisten nicken und sind wie hypnotisiert. Vermutlich sehen sich die meisten schon Cocktails schlürfent unter Palmen sitzen. Aber er packt noch einen drauf!

„Wollen sie nicht auch lieber Ferrari fahren statt Citroën. Wollen sie nicht zu erfolgreichen gehören die auf Partys Kaviar essen und Schampus trinken?“

Wieder nicken einige und der Redner ist von sich begeistert. Mir kommen die ersten Fragen und ich bin gespannt wo die Reise hingeht. Es ist meine erste Schulungsmaßnahme, nein mein erstes Seminar, klingt viel besser und ich habe auch meinen Beitrag bezahlt um diesen Mensch zu zuhören. Jetzt holt er noch einen Kracher raus und alle ( naja fast alle, zwei Frauen vor mir tauschen gerade ein Gulaschrezept aus) hängen an seinen Lippen.

„Stellen sie sich das Leben als ein großes Büfett vor und am Anfang stehen Brot, Wasser und Quark. Also das einfachste vom einfachen. Jetzt gehen sie einen schritt weiter und es kommen Brötchen dazu und Marmelade. Noch einen weiter gibt es Leberwurst und so geht es weiter. Aber erst am Ende, also ganz hinten gibt es die richtig guten Sachen. Die die jeder gern hätte! Dort steht der Kaviar, der Schampus und all die teuren Leckereien. Die wollen alle haben und nur die wenigsten schaffen es bis dahin zu kommen!“

Jetzt ist es soweit! Die ersten sind begeistert und wollen an das Ende des Büfetts. Mir fällt auf, dass dieses Büfett doch ganz schön groß sein muss! 

„Sie sind jetzt vielleicht bei Leberwurst und Tee! Ihr Weg bis zum Ende ist noch lang und es liegt an ihnen wie schnell sie dahin kommen wollen. Ob sie schon in einem Jahr oder in zwei oder drei Jahren an der Kaviarecke ankommen. Sie können auch stehen bleiben und weiter ihr Leben lang nur Leberwurst essen! Es liegt an ihnen ob sie von dem anderen Ende des Büfetts nur träumen können oder dazugehören zu denen die es geschafft haben. Es ist ihre Wahl ob sie da zu Fuß hinkommen oder mit dem PS starken Porsche. Ich zeige ihnen den Weg wie sie dahin kommen und die Produkte die sie verkaufen können, sind ihr Porsche! Die werden ihren Weg zum Erfolg beschleunigen.“

Na ja, es ging um Nahrungsergänzungsmittelchen, die Pillen zum normalen Essen, die das Leben schön werden lassen. Ich las mich jetzt mal nicht über die Produktschulung aus (obwohl sie es Wert wäre!), sondern bleibe bei Zielen.
Was will ich den eigentlich in meinen Leben?

Ein Haus      -      nicht wirklich! Was soll ich mit einem Hause? Für wen und ist das Leben nicht in ständiger Veränderung? Warum sollte ich mich festlegen auf einen Ort, wen ich doch schon innerhalb weniger Jahre wo anders hinmuss.

Ein PS- Monster oder gar ein großen Geländewagen      -       Wo soll ich den mit dem rumfahren? Auf den größten Teilen unserer Autobahnen ist die Geschwindigkeit begrenzt und ich schau mir eh gern die Landschaften an. Außerdem wird der Förster mir den Spaß schnell verderben, sollte er mich mit meinem Hammer im Wald erwischen.

Urlaub unter Palmen         -         Auch nicht mein Ding! Fahre lieber in den Schwarzwald oder nach Kanada und schau mir das an, bevor ich mich unter Palmen von Schlangen und so Viechern beißen lasse. Da ist es doch viel zu warm.

Kaviar und Schampus          -         Ehrlich, ich habe das probiert! Ist nicht meins und muss ich nicht haben. Ich bin eher der Leberwurst- und Weintyp, der auch lieber ein schön gegrilltes Holzfällersteak isst, als ein fast rohes Steak aus irgendwelchen weit entfernten Länder.

Millionen auf der Bank     -       Für wen sind die den gut? Kommen wir nicht alle unter die Erde wen die Zeit gekommen ist? Am ende sind wir alle gleich und nur unsere Erben werden sich freuen. Naja erstmal nicht (hoffe ich!) aber nach der Testamentseröffnung vielleicht. Obwohl bei vielen dann erst recht die Fetzen fliegen und um der Kampf ums Erbe schon eher unwürdig ist.

Verdammt was ist mit mir los? Bin ich unnormal? Alles was der Typ da aufgezählt hat ist nicht auf meiner Agenda. Meine Wunschliste sieht anders aus! Bin ich nicht der Typ Erfolgsmensch? Ich habe mich einfach mal umgehört und festgestellt das ich nicht allein bin. Meine Ziele sind anders!

Zeit   -     Die hätte ich gern mit meinen Kindern und Enkeln, mit Freunden und für mein Hobby.

Sicherheit        -      Um auch mal die Täler des Lebens zu überstehen und in der Not auch mal anderen helfend zur Seite stehen zu können. Es muss auch schlechte Zeiten geben um die schönen Zeiten zu würdigen. 

Freiheit      -      Dahin zu können wo ich es will und nicht dahin wo es gerade in ist. Menschen aus meinen Leben zu schmeißen, die mir nicht gut tun und anderen zu helfen, die es wert sind! 

Bewegen       -       Was für die Mehrheit schaffen, was von Nutzen ist und so viel wie möglich andere begeistert. Wen es meinen Freunden und meiner Familie gut geht, geht es mir auch gut!

Wo siehst du den deine Ziele und was soll von dir bleiben wen deine Zeit abgelaufen ist? Willst du auch Kaviar oder Leberwurst?
Am Ende noch eine Bemerkung! Dieses Seminar ist vor 20 Jahren gewesen und jetzt atmen viele auf und denken sich „Was will der den?“. Aber ich habe mir das Startertreffen eines Startups angesehen und dreimal dürft ihr raten was da am Anfang kam? RICHTIG! 

„Jeder hat Träume...“ 

Im Hintergrund lief eine Bildershow mit Ferrari, Traumstränden und Fallschirmspringern. Fallschirmspringen? Nie im Leben würde ich das machen!

Fast vergessen das Gulaschrezept gibt es hier
 https://www.essen-und-trinken.de/rezepte/62609-rzpt-klassisches-gulasch
 

Freitag, 16. März 2018


Ich habe etwas zum Thema Banken gefunden, was ich euch nicht vorenthalten möchte!
Mein Dank geht an Daniele Pecoraro! Ich lade euch ein seine Seite zu besuchen und euch da mal in Ruhe umzuschauen, es lohnt sich. Hier geht es zu Ihm  https://www.danielepecoraro.de/
Hier sein          

Die Zaubertricks der Bänker
 
Was ist eigentlich Geld? Geld ist nichts weiteres als ein Fantasieprodukt. Bevor das Geld eingeführt wurde, gab es den Menschen nur den Tauschhandel. Man z.B. vom Schmied ein Messer, wenn ihn dafür beispielsweise der Landwirt 10 Eier gab. Auf die Geschichte des Geldes oder bzw. das Geldsystem als solches werde ich nicht eingehen. Zahlreiche Autoren, wie z.B. Christian Felber mit seinem Buch „Geld – Die neuen Spielregen“ habe dieses ausgiebig behandelt. Viel mehr will ich eigentlich darauf eingehen, dass das Geld aus dem „Nichts“ erschaffen wird. Im Jahre 1964 wurde der Anwalt Jerome Daly zahlungsunfähig und konnte die Hypothek nicht zurückzahlen. Deshalb verklagte ihn die Bank. Aber die Klage wurde zurückgewiesen, weil das Geld –wie auch vom Kläger bestätigt- aus dem Nichts erschaffen worden sei.
 
Man sieht also, dass die Bänker sich an Zaubertricks bedienen. Wie ein Zaubertrick funktioniert wird auch in den Film „Prestige“ von Christopher Nolan dargestellt.
 
„Jeder Zaubertick besteht aus drei Akten oder Phasen. Im ersten Teil wird das Thema vorgestellt. Der Magier zeigt etwas ganz Gewöhnliches. Ein Kartenspiel, einen Vogel oder eine Person. Er zeigt ihnen Dieses Objekt. Vielleicht bittet er sie drum es zu inspizieren. Damit sie sehen können, dass es wirklich echt ist. Unverfälscht und normal. Doch natürlich ist es das wahrscheinlich nicht. In der zweiten Phase geschieht der Effekt. Der Magier nimmt das gewöhnliche Objekt und lässt damit etwas aussergewöhnliches geschehen. Nun suchen sie nachdem Geheimnis, aber sie werden es nicht finden. Natürlich ist es so, dass sie nicht wirklich hinsehen. Sie wollen es eigentlich gar nicht wissen. Sie wollen sich täuschen lassen. Aber noch applaudieren sie nicht. Denn etwas verschwinden zu lassen ist nicht genug. Man muss es auch zurückbringen. Aus diesem Grund hat jeder Zaubertrick einen dritten Akt. Den schwierigsten Teil. Das Finale. Man nennt ihn Prestigio.“
 
Die Banken bedienen sich auch an das Modell des Prestigios
Erster Teil: Sie verleihen das „aus dem nichts erschaffene“ Geld.
Zweiter Teil: Sie verursachen eine Krise.
Prestige: Sie werden von uns Steuerzahlern gerettet.
 
Die Commerzbank wurde beispielsweise durch 18 Milliarden Euro Steuergeldern finanziert, nach der Bankenkrise 2008.
 
Ist es wirklich so wie Henry Ford einst sagte?
„Wenn die Menschheit wüsste wie das Geldsystem funktioniert, würde es noch vor morgen früh eine Revolution geben.“
 
Eigentlich wissen wir es doch schon alle. Doch die Revolution wird es nie geben.
 
Das Geld regiert die Welt,
Die Bankeraffen,
tun es aus dem nichts erschaffen.
Der Mensch arbeitet also für „nichts“ um mit „nichts“ zu bezahlen,
und geht alle Jahre zu den Politiker-Wahlen.
Für die Zinsen wird geschwitzt,
Bei Zahlungsunfähigkeit wird die Kehle aufgeritzt.
Doch der Mensch hält diese Tatsache für einen Witz.
Er genießt fröhlich seinen Konsum,
Jedes Jahr will er sich dann auf Malle ausruhen.
Und Beschwert sich dann, dass es ihm beschissen geht,
weil der Grieche um finanzielle Gnade fleht.
Und weil das noch nicht reicht,
Geht er zum guten Scheich,
kauft ihm sein Benzin ab,
und hält seine Laune mit den neuen VW auf trapp.
Aber da das ihm immernoch nicht genug ist,
und bei McDonalds sein alltägliches Mahl frisst,
entscheidet er sich ganz spontan,
Jetzt werde ich mal Vegan
Attilla Hildmann machts mir vor,
und Huch, Mario Götze schießt das Siegestor.
Der Mensch ist doch im Universum das intelligenteste Wesen.
Zum Säubern nimmt er Kerbblech und Besen,
wie auch Bio- und Nuklearwaffen,
um zu beseitigen, die orientalischen Golfaffen,
dadurch entsteht mehr Geld,
welches regiert über die Welt.
Nochmal Danke Daniele Ich fand es sehr interessant zu lesen und gut in Worte gepackt!